Wir über uns, den Hennecke-Virus oder: Wie alles begann.

Im Jahre 2001 bot uns ein Schausteller ein sehr altes, defektes aber relativ seltenes Karussellauto aus Holz im Tausch gegen ein altes Möbelstück an.
Wir wurden handelseinig und so besaßen wir nun ein grünes, defektes Teil von dem wir sonst nichts weiter wussten, außer dass es aus Holz ist und vielleicht mal toll aussah.
Es kam vorerst in die hinterste Ecke der Werkstatt und staubte so allmählich ein.

Ende  2003 bekamen wir einen Praktikanten und wussten nicht so recht, wie wir ihn in der Schreinerei beschäftigen sollten, da kam uns das Auto in den Sinn.
Er wurde entstaubt und hierbei stellten wir das ganze Ausmaß der „Katastrophe“ fest.

Es begann das Projekt – Restaurierung eines alten Karussellautos.

In diesem Zusammenhang mailten wir viele Schausteller und Karussellhersteller an und baten sie um Informationen zu diesem Teil:
Wer hat es hergestellt? Wie sah es original aus? Wo waren z.B. die Lampen her?
Viele Fragen mit leider sehr wenigen Antworten.
 Jedoch gab es einen konkreten  Hinweis und so sagte uns der Chef von Dietz-Karussellbau, das es sich vermutlich um ein Auto der Firma Hennecke - Karussellbau aus Uelzen handeln könnte.
Zeitgleich erhielten wir eine Kopie eines alten Kataloges eben dieser Firma, jedoch ohne eine Abbildung des BMW, aber mit dem rückseitigen Aufdruck der damaligen Druckerei.
Diese Druckerei druckt heute den Uelzener Anzeige und hier arbeitet eine weitläufige Verwandte, die uns den entscheidenden Kontakt nach Uelzen herstellte.
Wir erhielten die ersten konkreten Informationen über die Karussellbaufirma – Hennecke und bald gab es das erste Treffen mit ehemaligen Mitarbeitern, einem ortsansässigen Schausteller und einem weiteren Verwandten.

Bei diesem Treffen hat uns dann endgültig der Hennecke – Virus gepackt.

Es folgten weitere Treffen, eines mit der Witwe des damaligen Polsterers, bei dem wir noch alte Materialien und auch die Polyester-Urformen vom Pferdchen und dem Elefanten fanden.
Vom Sohn des ehemaligen Werksattmeisters haben wir ein komplettes Fotoalbum seines Vaters geschenkt bekommen.
Wir haben uns in der Seniorenresidenz mit dem Firmennachfolger getroffen. Hierbei schenkte er uns eine Einkaufstüte voll mit alten Dokumenten.
Wir waren zu Gast bei dem Sohn des ehemaligen Figurenschnitzers und haben auch hier eine Vielzahl von Dokumenten einsehen können.
Außerdem  haben sich weitere Informanten auf Grund eines 4-seitigen Artikels   im „Heidewanderer“ über uns und die Firma Hennecke ( PDF ), gemeldet.
Eine weitere, umfangreiche Informationsquelle waren die vielen Schausteller aus ganz Deutschland, die uns allesamt freundlich empfangen haben und mit ihren persönlichen Erlebnissen mit Hennecke den Virus noch weiter verstärkten.
Es reifte die Idee eigene Internetseite, über die seit über 30 Jahren nicht mehr existierenden Karussellbaufirma, zu gestallten und....... hier ist sie nun !!!!!!!!!!!!
Wir hoffen, dass ihnen diese Seite viel Spaß macht und dass wir auf diesem Wege weiter Informationen erhalten, die wir dann gerne in diese Seite einpflegen.

Ironie des Schicksals, das Auto mit dem alles begann ist nicht von Hennecke.... sondern von Steigemann ( Anzeige )